Die Fundamentaldaten, die hinter der Hausse stecken, bleiben unverändert. Zudem steigt die Angst vor einer weiteren Dollarschwäche, sagt Ole S. Hansen.

OleSHansen_2Die Aktien- und Rohstoffmärkte verzeichneten in den vergangenen Wochen bedeutende Zuwächse. «Der Grund war vor allem die Erwartung der Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank eine neue Runde ihrer lockeren Geldpolitik einläuten würde», sagt Ole S. Hansen (Bild), Rohstoffexperte der Saxo Bank, weiter.

«Auch die Spannungen an den Devisenmärkten, insbesondere der deutliche Wertverlust des Dollar gegenüber Euro und Yen, haben die Märkte in Bewegung gehalten», so Hansen weiter. Der CRB-Rohstoffindex stieg im vergangenen Monat um 4,8 Prozent, wobei die unterschiedliche Performance der Titel die hohe Volatilität des Indizes widerspiegelt.

Nach Meinung des Saxo-Bank-Experten werden die Metallpreise auch 2011 weiter steigen.

Ungewissheit beim Öl

Auch beim Öl macht sich der schwächere Dollar bemerkbar. «Der Ölpreis stieg deutlich an, denn die amerikanischen Lagerbestände werden immer knapper, und die chinesische Wirtschaft boomt», erklärt der Rohstoffexperte.

«Wir halten es aber für unwahrscheinlich, dass das Jahreshoch von 87,15 Dollar je Barrel in naher Zukunft übertroffen wird. Dennoch ist nicht auszuschliessen, dass ein weiter schwächelnder Dollar doch noch einen Anstieg auslösen könnte.»

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