Die Themsestadt ist die unangefochtene Nummer eins auf dem Global Financial Centres Index. Zürich und Genf konnten ihre Positionen behaupten.

Die beiden Schweizer Finanzmetropolen Zürich und Genf figurieren auf dem zum neunten Mal erstellten Global Financial Centres Index an achter und neunter Stelle. Punktemässig haben sie allerdings etwas Terrain verloren.

London rangiert seit vier Jahren an der Spitze, gefolgt von New York. Der Vormarsch der Zentren in Asien ist gestoppt, Hongkong, Singapur und Shanghai nehmen unverändert die Plätze drei bis fünf ein.

Frankfurt schwächelt

Wirft die geplante Fusion der Frankfurter Börse mit der New York Stock Exchange ihre Schatten voraus? Der Finanzplatz Frankfurt verlor gegenüber der Erhebung vom vergangenen Herbst drei Positionen und rutschte somit auf Rang 14 ab.  

Qualifiziertes Personal – das wichtigste Kriterium

In der seit 2007 durchgeführten Onlinebefragung des kommerziellen britischen Think Tanks Z/Yen werden 64 Faktoren bewertet. Zuoberst auf der Skala zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit der Finanzzentren steht die Verfügbarkeit von geschultem Personal, gefolgt von dem regulatorischen Umfeld, der Vernetzung mit internationalen Finanzmärkten, der geschäftlichen Infrastruktur und dem Kundenzugang.  

Die jüngste der im Halbjahresrhythmus realisierten Erhebungen wurde vom Qatar Financial Centre Authority gesponsert. Qatar liegt auf Platz 34.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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