Indische Staatsbürger mit Schwarzgeld in der Schweiz haben nun die Möglichkeit, ihre Vermögen für eine einmalige Steuer von 15 Prozent reinzuwaschen.

Die «Economic Times» berichtet über ein neu geöffnetes Schlupfloch für indische Steuerflüchtlinge, durch welches sie ihr Schwarzgeld auf legalem Weg in ihre Heimat zurückbringen können.

Dem Bericht zufolge soll es möglich sein, mittels einem neuen Steuergesetz durch die Gründung eines Unternehmens Schwarzgeld zu einem einmaligen Steuersatz von 15 Prozent legal nach Indien zu repatriieren.

Derzeit laufen in Indien die Bemühungen auf Hochtouren, Steuerflüchtlinge zu fassen, um die Milliarden an Dollar, die angeblich von vermögenden Indern im Ausland gehalten werden und am Fiskus vorbei gehen, wieder ins Land zu holen. Ein Grossteil dieser Vermögen wird in der Schweiz vermutet.

Versteckte Amnestie

Dass dieses neue Steuergesetz gerade zum jetzigen Zeitpunk in Kraft tritt, mag wenig verwundern. Denn die indischen Behörden haben bisher wenig Erfolg in ihren Bemühungen aufzuweisen.

Im Ausland hat sich die Taktik der Steueramnestie gut bewährt. Die USA, Italien und auch Deutschland sind diesen Weg gegangen, worauf sich viele Steuerflüchtlinge freiwillig gemeldet haben.

Der indische Vorstoss ist zwar keine offizielle Steueramnestie, kommt aber dem Prinzip nach einer solchen gleich.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel