Der Nationalbank-Präsident steht stramm hinter dem Plan, den Schweizer Franken zu schwächen. Aber er lässt sich nicht in die Karten blicken.

«Wir werden die Wechselkursgrenze mit allen möglichen Konsequenzen durchsetzen», sagte Philipp Hildebrand in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «Reuters» am Rande der Konferenz der Weltbank und des International Währungsfonds (IWF) in Washington.

So klar seine Worte sind, so stark hat auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) in den vergangenen Wochen ihr Bekenntnis zu einem festen Euro-Wechselkurs bekräftigt.

Methoden bleiben geheim

Hildebrand lässt sich aber nicht in die Karten blicke. Stattdessen blockt er Fragen bezüglich der künftigen Wechselkurspolitik der SNB ab. Ende der vergangenen Woche stieg der Eurokurs kurzzeitig markant, nachdem Gerüchte über eine neue Untergrenze der SNB von 1.30 Franken zum Euro am Markt kursiert hatten.

Dass die SNB ein grosses Interesse an einem schwächeren Franken hat, ist klar. Wie sie dies bewerkstelligen will, bleibt hingegen geheim.

«In Bezug auf wie, wann und wie stark geben wir keine Kommentare ab», lautete die karge Antwort von Hildebrand auf die Frage, wie die SNB den Franken weiter schwächen wolle.

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