Dutzende Banken planen Einsparungen, weltweit kündigte die Branche 2011 an, über 200'000 Bank-Jobs zu streichen. Hier kriegen Sie die Übersicht.

2011 wird in die Geschichte der Bankbranche eingehen – als das Jahr, in dem am meisten Stellen zerstört wurden. «Bloomberg» hat die Ankündigungen der grossen Banken dieser Welt zusammengerechnet und kommt zum Schluss, dass dieses Jahr über 200'000 Finanz-Stellen zum Abbau freigegeben wurden. Zum Vergleich: Im unmittelbaren Gefolge der Finanzkrise 2008 waren es 174'000 gewesen.

Auch in der Schweiz wird 2011 als dunkles Jahr für Bankexperten in Erinnerung bleiben – selbst wenn die meisten Stellenstreichungen erst in den kommenden Jahren spürbar werden. Über 10'000 Positionen haben die hiesigen Banken bislang zur Disposition gestellt. Zwar sind die meisten davon nicht in der Schweiz angesiedelt, sondern in London und New York. Doch auch auf dem Finanzplatz selber tröpfeln die Negativmeldungen zuverlässig ein. 

Stellenstreichungen, die 2011 angekündigt wurden:

Stellenstreichungen, die 2011 angekündigt wurden

Stellenstreichungen, die 2011 angekündigt wurden

Stellenstreichungen, die 2011 angekündigt wurden

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel