Schwächeres Bankgeheimnis, lahme Finanzmärkte: Das Arbeitsmarktbarometer von Manpower ergibt für die Finanzbranche tiefe Werte.

Auf dem Arbeitsmarkt herrscht derzeit eher eine flaue Stimmung: Gesamtschweizerisch rechnen bloss fünf Prozent der von Manpower für ihr Arbeitsmarktbarometer befragten Unternehmen mit einer Zunahme der Personalbestände, drei Prozent wollen abbauen und bei 89 Prozent soll es zu keinen Veränderungen kommen.

Etwa positiver seien die Daten im Bank- und Versicherungswesen, bei Immobilien und Dienstleistungssektor, so das Manpower-Arbeitsmarktbarometer fürs zweite Quartal: Hier sei Netto-Arbeitsmarktprognose mit einem Zuwachs um ein Prozent positiv – allerdings handelt es sich um den tiefsten Wert in diesem Sektor seit Einführung der Studie im 3. Quartal 2005, schreibt Manpower.

Laut Urs Schüpbach, Generaldirektor von Manpower Schweiz, hat das schwache Abschneiden des Banken- uns Versicherungswesens klare Ursachen. Die Aussichten würden «aufgrund der Schwächung des Bankgeheimnisses und der Finanzkrise» getrübt, so Schüpbach.

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