CEOs von SMI-Firmen verdienen im Schnitt 3,8 Millionen Franken, GL-Mitglieder 2,7 Mal weniger. Die Grundsaläre werden tendenziell durch aktienbasierte Vergütung ersetzt.

Die Unternehmensberatung Hostettler, Kramarsch & Partner (hkp) hat die bisher 24 vorliegenden Vergütungsberichte von Firmen des SMI  für das Geschäftsjahr 2011 ausgewertet und kommt dabei zum Schluss, dass die CEO-Vergütungen im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil blieben. Die Auszahlungen stiegen im Schnitt um ein Prozent auf 3,8 Millionen Franken.

Ein Trend, den hkp feststellen konnte, lautet: Weniger Fixum, mehr aktienbasierte Vergütungen – ein Trend, der im Gegensatz zu gewissen Entwicklungen in der Finanzbranche steht.

Insgesamt fuhren die Schweizer SMI-Unternehmen die Grundgehälter ihrer CEOs um drei Prozent herunter. Ein ähnlicher Trend sei auch bei den Mitgliedern der Geschäftsleitung zu erkennen. Diese verdienen laut hkp im Schnitt rund 2,7 Mal weniger als ihr CEOs.

40 Prozent variable Vergütung

Konkret bedeutet dies, dass sich das Vergütungspaket eines SMI-CEO aus 36 Prozent Basisgehalt, 24 variabler Barvergütung und 40 Prozent variabler, aktienbasierter Vergütung zusammensetzt.

«Die Bar-Vergütung der Manager bewegt sich in aller Regel in Einklang mit der jeweiligen Unternehmensentwicklung. Vor allem sind es Anpassungen in den aufgeschobenen Vergütungen in Bezug auf deren Langfristigkeit. Damit wurde die Nachhaltigkeit der Vergütung entlang der Corporate Governance Anforderungen gestärkt», kommentiert Stephan Hostettler, Managing Partner von hkp die Befunde der Studie.

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