Ein realer Krimi: Sie wollten US-Kleinanlegern wertlose Aktien andrehen und gingen einem als Mittelsmann getarnten FBI-Agenten auf den Leim.

Die Handschellen schnappten für Jean-Pierre Neuhaus und Roland Kaufmann in einem Restaurant ganz in der Nähe des berühmten Carlyle Hotel an der 76. Strasse zu. Dort wollten sich die zwei Schweizer mit einem Mittelsmann zum Lunch treffen.

Der hatte ihnen Verbindungen zu einem Netz korrupter Broker versprochen, berichtete die «New York Post» am Freitag als Top-Story im Internet. Doch statt des Mittelsmanns eilten FBI-Agenten herbei und verhafteten das Duo.

Der notorische Neuhaus wollte die USA eigentlich meiden

Dabei hatte sich Neuhaus vorgenommen, die USA zu meiden. Vor einigen Jahren soll er laut der New Yorker Tageszeitung im Zusammenhang mit einem anderen dubiosen Aktiengeschäft mit einer Busse von 570'000 Dollar weggekommen sein. Im Jahr 2000 soll er der Anklage dafür als Zeuge gedient haben.

Doch es war dem als Mittelsmann getarnten US-Polizisten gelungen, den notorischen Schweizer in den Big Apple zu locken. Hier wartet Neuhaus nun in Booklyn's Metropolitan Detention Center zusammen mit seinem Kompagnon auf das Verfahren.

Wertlose Aktien einer Briefkasten Firma in Dubai

Neuhaus soll nach Informationen der «New York Post» auch an einem betrügerischen «Penny-stock»-Schwindel mit Aktien der Firma Sponge Tech beteiligt gewesen sein.

Diesmal ging es um die Briefkastenfirma Axius Inc. mit Sitz in Dubai. Die Zeitung berichtet, dass die beiden die wertlosen Aktien für 5 Millionen Dollar an ahnungslose US-Investoren verhökern wollten.

Für Kickbacks bis zu 28 Prozent sollten die Broker den Aktienkurs für eine Weile nach oben treiben, um weitere naive Investoren anzulocken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
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