faber_klein_ausgeschnittenFür die nächsten drei Monate sieht Investment-Guru Marc Faber schwarz für die weltweiten Aktienmärkte. Diese können bis zu 20 Prozent nachgeben.

«Ich glaube nicht, dass die Märkte zusammenbrechen, doch ich denke, dass sie sinken werden», sagt Marc Faber, Autor der «Gloom, Boom & Doom»-Reports im Interview mit dem TV-Sender «CNBC».

Faber geht davon aus, dass die Aktienmärkte in Europa von den jetzigen Höchstständen um zwischen zehn bis zwanzig Prozent verlieren könnten.

Dr. Doom sieht keine neuen Tiefststände voraus

Obwohl der Aktienguru einen Negativtrend voraussieht, geht es nicht von neuen Tiefstständen aus. Im Gegenteil, auch im schlimmsten Szenario mit dem Zusammenbruch der Euro-Zone würden sich die Märkte schnell an den Neuzustand anpassen, glaubt der als «Dr. Doom» berüchtigte Faber.

Für den herrschenden Bullenmarkt hat Faber sodann auch eine Erklärung. «QE3 und die Anleihenkäufe der EZB sind schon in die Märkte mit eingerechnet. Daher konnten die sich so gut erholen», sagt Faber gegenüber «CNBC».

Schlechtes sagt Faber nur über Bernanke und Greenspan

Über US-Notenbank-Chef Ben Bernanke und seinen Vorgänger Alan Greenspan hat Faber indessen nichts Gutes zu sagen.

«Wenn ich Herr Bernanke wäre, würde ich mit Sicherheit zurücktreten, wenn ich solchen Mist gebaut hätte», schiesst Faber in einem weiteren «CNBC-Interview» gegen die US-Notenbankchefs.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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