Bernard Droux, Präsident der Stiftung des Genfer Finanzplatzes, hofft auf weitere Steuerabkommen, und darauf, dass Frankreich nochmals über die Bücher geht.

Mehrere Staaten hätten bereits Interesse an einem Abkommen mit der Schweiz, sagte Bernard Droux, Präsident der Stiftung Genève Place Financière, dem Branchenportal «Business Recorder». Zu diesen Staaten zählen unter anderem Griechenland und Italien.

Mit diesen beiden Ländern habe die Schweiz schon Verhandlungen aufgenommen, heisst es weiter.

«Diese Vereinbarungen sollen dazu beitragen die finanziellen Probleme endgültig zu lösen, welche die Beziehungen zwischen der Schweiz und einige ihrer engsten Partner belasten», ergänzt Edouard Cuendet, ein Gründungsmitglied der Stiftung. Die Schweizer Wirtschaft würde von klaren Spielregeln und weniger erhitzen diplomatischen Gemütern erheblich profitieren.

Frankreich soll nochmals über die Bücher gehen

Frankreich sei überdies eines der Länder, das seine Position bezüglich einem Steuerabkommen mit der Schweiz nochmals überdenken sollte, sagte Droux weiter.

Wie attraktiv der Bankenplatz Schweiz ist, zeigt auch eine am Mittwoch publizierte Studie der Stiftung.

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