Swiss Re bringt eine Studie zur Situation der globalen Assekuranz: Danach ist die Lage schwierig, aber die Chancen sind gross.

Es ist nicht mehr so schlimm wie auch schon – das ist ein positives Ergebnis der Swiss-Re-Sigma-Studie, die die Situation der weltweiten Versicherungsbranche untersucht. Das Wirtschaftumfeld bleibt schwierig, heisst es in dem Report, dennoch habe die Branche 2012 ein Prämienwachstum verzeichnet.

  • Das Gesamtvolumen der weltweit gebuchten Prämien stieg real um 2,4 Prozent auf 4'613 Milliarden Dollar.
  • Die Lebenprämien stiegen dank der Schwellenmärkte und der Nachfrage in den USA und den asiatischen Industrieländern um 2,3 Prozent.
  • Im Nichtlebenbereich nahm das Prämienvolumen um 2,6 Prozent zu.

Wachstum geht weiter

In den kommenden Jahren dürfte das Wachstum auch weiter gehen, so die Swiss-Re-Ökonomen. Der Schwerpunkt dürfte sich dabei immer weiter nach Asien verlagern, wo die Schwellenländer einen immer wichtigeren Anteil an den Einnahmen ausmachen. Noch mindestens zehn Jahre dürfte der Trend anhalten, so Swiss Re.

Doch: Demografische Modelle prognostizieren, dass Asiens Anteil an der Weltbevölkerung bis 2062 von 60 auf 53% sinken wird. Grund dafür ist vor allem die Entwicklung in China, wo die erwerbsfähige Bevölkerung ab 2018 zurückgehen wird. Gleichzeitig dürfte Afrikas Anteil an der Weltbevölkerung von aktuell 15 auf rund 27 Prozent steigen. «Aus demografischer Sicht könnte Afrika in den nächsten 50 Jahren also ein wichtiger Teil der globalen Versicherungsmärkte werden», so Swiss-Re-Chefökonom Kurt Karl.

Die Studie: Swiss Re, «Sigma No 3/2013: World insurance in 2012. Progressing on the long and winding road to recovery»

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