Richtig glücklich war die Swiss Life mit ihrer Tochter AWD nie. Darum soll nun endlich der Firmenname verschwinden. Die neue Bezeichnung steht angeblich schon fest.

Der Name AWD ist in der Finanzwelt offenbar bald Geschichte, wie das deutsche Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» in seiner neusten Ausgabe berichtet. Der hannoversche Finanzdienstleister soll Ende November mit der Deutschland-Niederlassung seiner Schweizer Muttergesellschaft Swiss Life fusionieren und die Finanzprodukte künftig wohl unter der Bezeichnung «Swiss Life Best Select» vertreiben.

Dem weiteren Vernehmen nach wird der Verwaltungsrat des Schweizer Lebenversicherers in dieser Woche die Namenstilgung des 1988 von Carsten Maschmeyer übernommenen und 2008 an die Swiss Life verkauften Strukturvertriebs beschliessen.

Frustrierte Kunden

Hauptgrund für die Umfirmierung dürfte das nach wie vor schlechte Image des zweitgrössten deutschen Finanzdienstleisters sein. In den vergangenen zwei Jahren geriet das Unternehmen vor allem durch eine Klagewelle frustrierter Kunden in die Schlagzeilen. Darunter litt das Geschäft. Umsatz und Gewinn sanken zuletzt dramatisch.

Der Versicherungskonzern Swiss Life hofft nun, mit einem neuen Namen das alte Image abstreifen zu können. Bei AWD heisst es, eine Umbenennung des Finanzdienstleisters sei «reine Spekulation», die man nicht kommentieren wolle, schreibt «Der Spiegel».

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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