Die Basellandschaftliche Kantonalbank hat im vergangenen Geschäftsjahr 2016 etwas weniger verdient. Doch übernimmt der neue CEO der BLKB ein kerngesundes Institut.

Der zurücktretende Beat Oberlin hat das Geschäftsjahr 2016 der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) noch zum grössten Teil verantwortet. Der Rückgang des Geschäftserfolges auf 183,4 Millionen Franken ist nur ein leichter Dämpfer zum Abschied des längjährigen CEO, wie aus der Mitteilung der BLKB vom Freitag hervorgeht.

Denn der Gewinn stieg unterm Strich doch um 2,4 Prozent auf 133,6 Millionen Franken an. Oberlin übergibt sein Amt nun offiziell an John Häfelfinger, den ehemaligen Leiter der Sparte Corporate & Speciality Lending bei der Credit Suisse.

Schwächeres Kommissionsgeschäft

Neben Häfelfinger ist neu der Leiter Finanz- und Risikomanagement, Herbert Kumbartzki, der stellvertretende Geschäftsleiter der BLKB.

Der rückläufige Geschäftsertrag war in erster Linie das Ergebnis eines schwächeren Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts. Das Zinsgeschäft legte hingegen leicht zu.

Verdienste Oberlins

Inhaber eines BLKB-Zertifikates sollen wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 35 Franken erhalten.

Die BLKB unterliess es nicht, Beat Oberlin ausführlich für seine Verdienste zu danken. Er habe Hervorragendes für die BLKB geleistet und sie nachhaltig erfolgreich durch schwierige Gewässer gesteuert. Oberlin tritt offiziell Ende April in den Ruhestand. Er war zwölf Jahre lang Chef der BLKB gewesen.

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