Der Kanton St. Gallen kontrolliert seine Kantonalbank. Doch an einer geplanten Kapitalherhöhung macht der Besitzer nicht mit.

Die St. Galler Kantonalbank will ihr Kapital erhöhen. Sie stärke ihre Eigenkapitalbasis, um weiterhin in Wachstum investieren zu können, teilte die Bank mit. Geplant ist eine Erhöhung von nominal 29,4 Millionen Franken durch die Ausgabe von neuen Aktien mit einem Agio.

Doch der Kanton St. Gallen macht bei der Kapitalerhöhung nicht mit. Sie werde vollständig durch private und institutionelle Anleger finanziert. Der Kanton nimmt dadurch in Kauf, dass sich die Beteiligungsverhältnisse an der Bank ändern. Doch werde der Kanton auch nach dem Vollzug Aktien über dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteil von 51 Prozent halten.

Eigenmittelanforderungen werden steigen

Die SGKB ist aktuell mit einer Kernkapitalquote von 14,2 Prozent und einer Gesamtkapitalquote von 16,4 Prozent kapitalisiert. Mittelfristig geht die Bank davon aus, dass die regulatorischen Eigenmittelanforderungen weiter steigen werden. Die Kapitalerhöhung ist nun für die kommende Generalversammlung im kommenden April traktandiert.

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