Trotz mehr Wachstum und Ertrag bleibt die Gewinnkraft der Aargauischen Kantonalbank verhalten. Nun tastet sich das Staatsinstitut im Limmattal weiter vor.

Der Jahresgewinn ging 2018 mit 144,2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahreswert von 145,6 Millionen Franken leicht zurück, wie die Aargauische Kantonalbank (AKB) mitteilte.

Dies, obwohl der Geschäftsertrag anstieg und mit 391 Millionen Franken einen neuen Höchsstand erreichte, wie es weiter hiess. Den Gewinn belasteten jedoch höhere Kosten – unter anderem aufgrund von Investitionen in den digitalen Wandel.

Eigenkapital wird aufgestockt

Derweil ist das Staatsinstitut weiter gewachsen. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 1 Milliarde auf 22,8 Milliarden Franken, im Hypogeschäft steigen die Volumen um 3,9 Prozent. Die Kundenvermögen ohne Corporate Assets verzeichneten trotz schwierigem Börsenumfeld einen Anstieg um 4,7 Prozent auf 25,4 Milliarden Franken.

Die AKB wird 60 Millionen Franken des Gewinns an den Eignerkanton abliefern, hat sich aber mit dem Regierungsrat abgesprochen, dass sie ihr Eigenkapital über die nächsten Jahre zusätzlich aufstocken wird.

Um- und Ausbau

2019 wird bei den Aargauern unter anderem im Zeichen des Um- und Ausbaus des Filialnetzes stehen. Im Frühling erfolgt der Umzug der Filialen Oftringen und Bremgarten an neue Standorte. Im Sommer eröffnet die AKB in Spreitenbach eine weitere Geschäftsstelle im Limmattal und erweitert damit ihr Geschäftsstellennetz auf 32 Orte.

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