Die Credit Suisse macht mit der Einführung von Negativzinsen für wohlhabende Privatkunden ernst. Und für Firmenkunden mit hohen Barbeständen kann es nun richtig teuer werden.

Die Erhebung von Negativzinsen für reiche Privatkunden stand bei der Credit Suisse (CS) seit einiger Zeit im Raum. Nur bestätigt hatte die Grossbank ihr Vorhaben bislang nicht, auf Franken-Konten mit Barbeständen von über 2 Millionen Franken eine Gebühr von 0,75 Prozent zu erheben. Das tat die CS nun, wie die Nachrichtenagentur «AWP» berichtet.

«Wie dies andere Banken bereits seit längerem handhaben, führt auch die Credit Suisse Negativzinsen für Kunden mit sehr hohen Franken-Barbeständen ein», schreibt die CS. Betroffen sind neben den Privatkunden auch Firmenkunden mit Franken-Konti. Haben diese gar mehr als 10 Millionen Franken Bargeld auf CS-Konti, will die CS eine Gebühr von 0,85 Prozent einziehen. Für diese gilt die Regelung bereits ab dem 15. November, für Privatkunden ab dem neuen Jahr.

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