Die Credit Suisse schafft eigens eine Firma zur Finanzierung des Fluggeschäfts. Bei diesem Ansinnen hat die Schweizer Grossbank auch sehr reiche Kunden im Auge.
Die Banktochter heisst Scale Aviation und residiert im irischen Dublin: Wie einer Mitteilung der Credit Suisse (CS) zu entnehmen war, funktioniert die neu gegründete Gesellschaft wie eine Plattform. Sie stellt der Flugindustrie, den Airlines und Leasingfirmen Finanzierungen zur Verfügung, anderseits öffnet sie Investoren das Feld für Anlagen in die Flugindustrie.
Wie es weiter hiess, ergänzt Scale das Angebot der Handelsabteilung Global Markets, während die Tochterfirma gleichzeitig ins Netzwerk der Vermögensverwaltung sowie anderer CS-Divisionen miteinbezogen wird. Flugzeuge besitzen oder vermieten will Scale jedoch nicht – die zwei Segel im Logo der Grossbank werden also nicht plötzlich auf Heckflossen von Airlinern anzutreffen sein.
Ein florierendes Geschäft
Neben der Betreuung von Firmenkunden aus der Flugindustrie hat die Bank schon zuvor ein florierendes Geschäft mit der Finanzierung und der Kreditvergabe auf Business-Jets betrieben, die unter Betuchten als Statussymbol gelten. Die Grossbank gilt mittlerweile als Expertin auf dem Gebiet, was offenbar das Interesse der Konkurrenz geweckt hat.
So hat die Erzrivalin UBS jüngst unter der Ägide von Ex-CS-Manager Iqbal Khan eine Abteilung für komplexe Finanzierungsinstrumente ins Leben gerufen. Solche strukturierten Kredite gelangen auch beim Kauf von Privatflugzeugen oder Jachten zum Einsatz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.19%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
