Hoch profitable «Töchter» haben dazu beigetragen, dass die Genfer Reyl-Bankengruppe im vergangenen Jahr massiv zulegen konnte. Das Unternehmen hat auch 2020 noch einiges vor.

Die Ergebnisse der Reyl-Gruppe per Ende 2019 zeigen gegenüber dem Vorjahr einen markanten Anstieg, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Das Unternehmen verzeichnete für 2019 verwaltete Vermögen von 13,6 Milliarden Franken, was einem Plus von fast 20 Prozent entspricht. 

Davon waren rund 1,2 Milliarden Franken Netto-Neugeld. Der konsolidierte Betriebsertrag beläuft sich auf 91,1 Millionen Franken (+9 Prozent) und der Reingewinn auf 8,3 Millionen Franken (+33 Prozent). Die Tier-1-Ratio von 21,6 Prozent unterstreicht eine starke Kapitalausstattung.

Starkes Wachstum mit US-Kunden

Vor allem die Tochtergesellschaften der Bank in der Schweiz und im Ausland, insbesondere im Nahen Osten und in Asien, stellten im vergangenen Jahr ihre Profitabilität unter Beweis. Auf konsolidierter Basis stiegen ihre verwalteten Vermögen stark auf 3,2 Milliarden Franken (+14 Prozent), wie dem Geschäftsbericht 2019 weiter zu entnehmen ist. Das stärkste Wachstum erzielte jedoch die Tochtergesellschaft Reyl Overseas in Zürich (+66 Prozent), die US-Kunden betreut.

Auch der Personalbestand nahm in der Berichtsperiode zu. So beschäftigte die Gruppe Ende letzten Jahres 223 Mitarbeiter, was einem Anstieg von mehr als zehn Prozent entspricht. «Seit mehreren Jahren verstärken wir unsere Investitionen und unsere Teams, um Synergien zwischen unseren Geschäftsfeldern zum Nutzen unserer Kunden zu fördern. Diese Ausgangslage lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken», erklärte François Reyl, Geschäftsführer der Reyl-Gruppe.

Noch eine Tochter

Im laufenden Jahr will Reyl die Entwicklung mehrerer wichtiger strategischer Massnahmen speziell in den Bereichen Digital Banking sowie Impact Investing weiterführen, wie weiter zu erfahren war. Letztere durch ihre im zweiten Semester 2019 gegründete Tochtergesellschaft Asteria Investment Managers.

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