Ein einflussreicher russischer Geschäftsmann wirft der Schweizer Bank Edmond de Rothschild, ihn mit zweifelhaften Transaktionen um 100 Millionen betrogen zu haben. Der Fall wurde bei einem New Yorker Gericht eingereicht.

Ein prominenter russischer Geschäftsmann beschuldigt die Schweizer Bank Edmond de Rothschild, ihn an einer zweifelhaften Finanztransaktion beteiligt zu haben, die ihm Millionen von Dollar aus seinem Investmentfonds geraubt und ihn letztlich mehr als 100 Millionen Dollar gekostet hat, wie die britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» (Artikel kostenpflichtig) am vergangenen Wochenende berichtete.

Die Klage wurde von Sergej Bogdantschikow eingereicht, dem ehemaligen Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft. Er behauptet, dass sich ein leitender Rothschild-Manager mit engen Verbindungen zur Baronin und Vorsitzenden der Bank, Ariane de Rothschild, mit Osteuropäern, die in Brooklyn, New York, leben, verschworen habe.

Mossack Fonseca mit von der Partie

Der Fall, der beim New Yorker Staatsgericht eingereicht wurde, fordert mehr als 100 Millionen Dollar an Schadenersatz. Darin heisst es auch, dass der angebliche Plan mit Unterstützung der inzwischen aufgelösten Anwaltskanzlei Mossack Fonseca durchgeführt wurde, deren Arbeit bei der Gründung von geheimen Offshore-Gesellschaften mit der Veröffentlichung der Panama-Papiere aufgedeckt wurde.

Die Bank Edmond de Rothschild hat bislang keine Stellung zu den Anschuldigungen genommen.

 

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