Die auf Energie-Infrastruktur spezialisierte Fondsfirma EIP ist mit eigener Lizenz unterwegs – und hat in den letzten Monaten diverse Schlüsselstellen besetzt.

Seit dem 1. Dezember verfügt Energy Infrastructure Partners (EIP) über eine eigene Lizenz als unabhängiger Investment-Manager und hat sich von der einstigen Mehrheits-Aktionärin Credit Suisse (CS) emanzipiert. Der Wandel bei der auf Energie-Infrastruktur spezialisierten Fondsfirma mit rund 3 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen wurde in den letzten Monaten von diversen Ernennungen begleitet, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Beste Kontakte zu Pensionskassen

So stiess vergangen Oktober Beat Goetz als Leiter Global Client Solutions zur Fonds-Boutique. Er blickt auf einen langen Werdegang bei der grössten Schweizer Bank UBS zurück und hatte dort von 2012 bis 2017 das gesamte Fondsgeschäft mit institutionellen Investoren in der Schweiz unter sich – also jene Klientel, die auch das CS-Spinoff EIP bedient.

Zuletzt leitete er im UBS Asset Management in der Schweiz und von Singapur aus das Institutionellen-Segment in der Region Asien-Pazifik.

Risiko-Management und Energiepolitik

Bereits seit letztem August amtet Corinna Guenther (Bild unten) als Leiterin des Risk Management; sie wirkte zuletzt als Geschäftsführerin des deutschen Fondshauses Flossbach von Storch in Zürich, wo sie unter anderem die Bereiche Risiko-Management und Compliance leitete.

Guenther 500

Im Jahresverlauf zum Unternehmen gestossen ist ausserdem Anna Sexton, zuvor Leiterin Kommunikation bei der CS-Division International Wealth Management (IWM). Sie hat bei EIP die Leitung fürs Market Positioning übernommen.

Caterina Mattle ist ihrerseits als Leiterin Public & Regulatory Affairs für die Investment-Firma tätig. Sie vertrat als Generalsekretärin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Energie-Direktoren sechs Jahre lang die energiepolitischen Interessen der Kantone in Bern.

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