Rund um die Tokenisierung entwickeln sich immer mehr Geschäftsmodelle. Mehrere Liechtensteiner Finanzakteure gehören zu den Gründunsmitgliedern einer europäischen Initative, die jenes Potenzial voll auschöpfen will.

Die Tokenisierung von Vermögenswerten ist in aller Munde. Es tauchen in diesem Feld immer mehr attraktive Anwendungsfälle auf. Zudem kann diese Technologie zu einem effizienteren, transparenteren und zugänglicheren Wertpapierhandelssystem führen. Sie trägt etwa dazu bei, illiquide Vermögenswerte besser handelbar zu machen.

Europaweites Projekt

Auf Initiative der Europäischen Kommission und des deutschen Bankverbandes sowie mit Unterstützung der Unternehmensberatung Roland Berger und unter Beteiligung von mehr als 20 Mitgliedsorganisationen aus Frankreich, Deutschland, Portugal, Italien, Liechtenstein, Schweden und Spanien ist nun das Projekt «Tokenise Europe 2025» ins Leben gerufen worden.

Als erstes Zwischenergebnis wurde eine Studie veröffentlicht, die die aktuelle Situation, den Handlungsbedarf, die Herausforderungen und konkrete Lösungsansätze für Europa präsentiert, wie einer Medienmitteilung von Donnerstag zu entnehmen ist.

Liechtensteiner Finanzakteure prominent vertreten

Dem Konsortium gehören mit dem Amt für Finanzinnovation und Digitalisierung (SFID), dem Liechtensteinischen Bankenverband (LBV), dem Landesstrassenamt, der VP Bank und der Blockchain Founders Group mehrere liechtensteinische Akteure an. Für Liechtenstein, ein Mitglied des EWR-Raumes, sei diese Initiative und die proaktive Zusammenarbeit in diesem Bereich von besonderer Wichtigkeit, heisst es beim Bankenverband im Fürstentum.

Der Bericht unterstreiche unter anderem die Notwendigkeit einer konzertierten Aktion in den Bereichen Bildung, Sensibilisierung und Kommunikation, um das Potenzial der Tokenisierung in Europa voll auszuschöpfen, heisst es weiter.

 

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