Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Branchen zu verändern und Unternehmen transformieren. In der Schweiz wird bereits stark auf diese Technologie gesetzt, wie eine Umfrage zeigt.

Künstliche Intelligenz (KI) ist im Schweizer Finanzwesen bereits weit verbreitet. In einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte gaben fast 90 Prozent der befragten Schweizer Führungskräfte im Finanzwesen an, über KI-Initiativen in ihrem Unternehmen informiert zu sein. Drei Viertel der Interviewten erklärten, dass KI-Lösungen bereits implementiert sind.

Aus organisatorischer Sicht werden die meisten KI-Projekte auf funktionaler Ebene initiiert. Die Finanzabteilung spielt dabei eine führende Rolle bei der Einführung von KI. Dennoch bezeichnen fast 60 Prozent der Befragten den aktuellen Reifegrad der KI-Einführung als gering, wie die Studie «Finance Innovation Survey 2023» zeigt.

Verbesserungspotenzial bei Ausbildung

Alle Finanzsektoren haben laut den Studienautoren den Bedarf an KI-bezogenen Kompetenzen erkannt. Allerdings geben drei von vier Befragten an, dass die Ausbildung und/oder Einstellung von Finanzfachkräften mit solchen Fähigkeiten noch nicht begonnen hat.

Von allen digitalen Technologien, die dem Finanzwesen heute zur Verfügung stehen, erwarten die Befragten, dass KI in den nächsten zwei Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnen wird. Den Umfrageergebnissen zufolge liegen die grössten Vorteile von KI in der Effizienzsteigerung und in vorausschauenden Erkenntnissen.

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