Während Sygnum in der Schweiz mit seinem Krypto-Angebot immer mehr Partner findet, nimmt das Unternehmen im zweiten Heimmarkt eine wichtig regulatorische Hürde.

Die Schweizer Kryptobank Sygnum hat von der Finanzaufsicht Monetary Authority of Singapore (MAS) eine Lizenz erhalten, um seinen Brokerage-Service für digitale Vermögenswerte in dem Stadtstaat zu lancieren.

Sygnum Singapur hat damit die Bewilligung für das Geschäft mit grossen Finanzinstitute (major payment institution license, MPIL) erhalten, heisst es in einer Mitteilung. Mit der neuen Lizenz kann Sygnum seinen regulierten Maklerdienst für digitale Zahlungstoken (DPT) in dem Stadtstaat offerieren.

Grundlegende Genehmigung

Die Plattform bietet ein nahtloses Digital-Asset-Gateway und den Handel einer Reihe von Kryptowährungen. Damit offeriere man wettbewerbsfähige Spreads, hohe Liquidität und eine schnelle Handelsabwicklung, zusätzlich zu Live-Balance-Updates und Kursen, schreibt das Unternehmen weiter.

Sygnum hatte 2019 zunächst eine Lizenz für Kapitalmarkt-Dienstleistungen in Singapur erhalten, bevor im Juni dieses Jahres eine grundlegende Genehmigung von der MAS gewährt wurde.

Mehr als 1'600 Kunden und über 60 Ländern

«Die MAS ist eine der fortschrittlichsten Regulierungsbehörden der Welt, wenn es darum geht, einen klaren und robusten Rahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen», sagte Sygnum-Mitbegründer und Singapur-CEO Gerald Goh. «Die jüngsten Richtlinien zu Stablecoins haben der Branche einen klar definierten Weg in die Zukunft aufgezeigt. Wir glauben, dass diese Entwicklungen es Anlegern ermöglichen werden, ihr Engagement in digitalen Vermögenswerten mit vollem Vertrauen zu erhöhen.»

Sygnum wurde 2018 gegründet. Neben dem Hauptsitz in Zürich und Singapur unterhält das Unternehmen auch regulierte Niederlassungen in Luxemburg und Abu Dhabi. Aktuell hat Sygnum ein verwaltetes Vermögen von rund 3,2 Milliarden Schweizer Franken und mehr als 1’600 Kunden in mehr als 60 Ländern.

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