Die Finanzaufsichtsbehörde von Singapur strebt für ihr Projekt zur Tokenisierung von Vermögenswerten eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit an. Die Schweizer Finanzaufsicht ist mit an Bord.

Singapur schliesst sich mit Japan, Grossbritannien und der Schweiz bei der Innovation digitaler Vermögenswerte zusammen. Im Rahmen des «Project Guardian», einer Initiative unter der Leitung der Monetary Authority of Singapore (MAS), werden die Financial Services Agency of Japan (FSA), die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs und die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) zusammenarbeiten.

Gemeinsame Standards entwickeln

Ziel ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu erleichtern und gemeinsame Standards für digitale Vermögenswerte zu entwickeln. Die Regulierungsbehörden wollen den regulatorischen Rahmen erkunden, potenzielle Risiken identifizieren, Best Practices definieren und die Interoperabilität von Netzwerken für digitale Vermögenswerte und Tokenisierung fördern, wie die Zentralbank von Singapur am Montag mitteilte.

«Die Partnerschaft der MAS mit der FSA, der FCA und der Finma zeigt den starken Wunsch der politischen Entscheidungsträger, unser Verständnis der Chancen und Risiken zu vertiefen, die sich aus der Innovation digitaler Vermögenswerte ergeben», sagte Leong Sing Chiong, Deputy Managing Director (Markets and Development) bei der MAS.

Auf Erfahrungen aufbauen

Die MAS hat bereits mit 15 Finanzinstituten in Singapur an Pilotprojekten zur Tokenisierung von Vermögenswerten in den Bereichen festverzinsliche Wertpapiere, Devisen und Vermögensverwaltung im Rahmen des Guardian-Projekts zusammengearbeitet. Die Regulierungsbehörden hoffen, darauf aufzubauen und die Tokenisierung grenzüberschreitend zu verbreiten.

Bei der Tokenisierung werden reale Vermögenswerte wie Anleihen, Aktien und Immobilien auf einer Blockchain abgebildet. Diese Technologie hat das Potenzial, die Effizienz der globalen Finanzmärkte zu steigern.

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