In den ersten neun Monaten des Jahres ist der grösste Schweizer Lebensversicherer erneut gewachsen. Nur im Heimmarkt der Swiss Life sieht der Trend anders aus.

Die Swiss Life erzielte in den ersten neun Monaten 2017 Fee-Erträge von 1 Milliarde Franken – ein plus von 7 Prozent gegenüber Vorjahr, wie der Schweizer Versicherungskonzern am Mittwoch mitteilte. Die Prämieneinnahmen stiegen in derselben Frist um 3 Prozent auf 13,8 Milliarden Franken.

Laut Chef Patrick Frost stimmt dies die Gruppe zuversichtlich, die finanziellen Ziele für 2017 zu erreichen.

Im Asset Management Terrain gewonnen

Im Heimmarkt Schweiz erzielte die Swiss Life Prämieneinnahmen von 7,6 Milliarden Franken. Das ist ein klarer Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 7 Prozent. Laut dem Lebensversicherer ist dies auf die Entwicklung im Unternehmenskundengeschäft zurückzuführen – und auf den «unveränderten Fokus auf Kapitaleffizienz», wie es in der Mitteilung heisst.

Wie andere Schweizer Finanzunternehmen konzentriert sich die Swiss Life noch mehr auf profitables Wachstum.

Weiter ausgebaut hat der Versicherer sein Standing als Vermögensverwalter. Swiss Life Asset Managers verzeichnete im Anlagegeschäft mit Drittkunden in den ersten neun Monaten Nettoneugeldzuflüsse von 7 Milliarden Franken, wie es weiter hiess. Damit erhöhten sich die verwalteten Vermögen von Dritten auf 60,8 Milliarden Franken.

Weniger Anlageertrag

Als Investor in eigener Sache erzielte die Swiss Life in den ersten drei Quartalen direkte Anlageerträge von 3,2 Milliarden Franken – weniger als die 3,3 Milliarden Franken im Jahr zuvor. Die nicht annualisierte direkte Anlagerendite lag stabil bei 2,2 Prozent.

Des Weiteren kauft der Versicherer einer eigene Wandelanleihe zurück. Bislang wurden nominal rund 100 Millionen Franken des ursprünglich 500-Millionen-Franken-Wandlers in Aktien getauscht. Der Rest wird nun zurückgekauft.

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