Der grösste Schweizer Lebensversicherer bezeichnet die Vollversicherung weiterhin als strategischen Grundpfeiler. Doch die Zahlen sprechen eine eigene Sprache.

Swiss Life erzielte im vergangenen Geschäftsjahr in der Kollektivversicherung Prämieneinnahmen von 7’949 Millionen Franken – leicht mehr als im Jahr 2021, wie die Schweizer Branchenführerin am Dienstag im Rahmen ihrer Betriebsrechnung in der beruflichen Vorsorge (BVG) berichtete. Die Anzahl Verträge nahm um 1 Prozent auf 48’956 zu, während die Zahl der Versicherten leicht auf 510’693 zurückging. Das Betriebsergebnis stieg zum Vorjahr von 124 auf 138 Millionen Franken.

Run auf 1e-Lösungen

Das Bild ist also eines der Stagnation. Dennoch hält Swiss Life im Gegensatz zu manchen Konkurrenten an der BVG-Vollversicherung vorab für Firmenkunden fest und bezeichnete diese am Dienstag als strategischen Grundpfeiler des Unternehmens, zusammen mit teilautonomen und Risikorückdeckungs-Lösungen sowie Dienstleistungen für Pensionskassen.

Allerdings wächst gleichzeitig der jüngere, teilautonome Bereich mit hohem Tempo: Die in der Teilautonomie verwalteten Vermögen konnten zum Vorjahr von 5,6 auf 6,2 Milliarden Franken gesteigert werden. Im Geschäft mit individuellen 1e-Vorsorgelösungen etwa für Kader kletterte die Anzahl Destinatäre gar um 70 Prozent.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.73%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.34%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.56%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.7%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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