Die Kreditkarte gilt vielen als Statussymbol, ähnlich einer teuren Uhr oder einem Luxussportwagen. Man kann es aber auch übertreiben, wie aus diesen sechs Beispielen hervorgeht.

Es sind Zeiten, in denen Kreditkarten mehr zum Punktesammeln bei irgendwelchen Loyalty-Programmen benutzt werden, als um effektiv etwas zu bezahlen. In Zeiten von «Cumulus» und «Supercard» ist die Eleganz und Nonchalance der kleinen Plastikrechtecke etwas abhanden gekommen.

Kartenherausgeber werden darum richtig kreativ, um den Unterschied doch noch zu machen, wie das Vergleichsportal «moneyland.ch» herausgefunden hat. Doch manchmal schiesst die Kreativität auch über das Ziel hinaus.

1. Die Linda von JCB

Linda Karte
Das japanische Zahlungsnetzwerk JCB hat mit der Linda-Karte ein klares Zielpublikum vor Augen: Arbeitstätige Single-Frauen zwischen 20 und 30 Jahren mit hohem Einkommen, welches sie auch ausgeben. Das Ergebnis war die parfümierte Linda Kreditkarte. Sinn der Sache: Jeder kann das Geld riechen, welches eine Karteninhaberin zur Verfügung hat. Die Karte erfreut sich eines hohen Zuspruchs.

2. Die Dubai First Royale

Dubai Karte
Das Tolle an der Karte der Dubai First Bank ist: Wer sie besitzt, tätigt auch gleich ein Investment in Diamanten. Ein solcher ist in dieser Kreditkarte eingefasst. Das Problem an ihr ist: Sie kann nicht mit jener Kreditkarte konkurrieren, welche die Dubai First exklusiv für Fürstenfamilien im Nahen Osten herausgegeben hat. Die Royal Legend Kreditkarte enthält ganze 333 Diamanten.

3. Die Gold Visa Infinite der Sberbank

Sberbank Gold Karte

Wenn es ein Diamant nicht tut, warum dann nicht Gold? Diese Karte aus massivem Gold, mit zusätzlichen 26 Diamanten, kostet so viel, dass sie als Luxusgegenstand eher ihren Zweck erfüllt denn als Zahlungsmittel. Wobei der Vorteil darin liegt, dass diese Karte an Orten, wo weder Bargeld noch Kreditkarten akzeptiert werden, durchaus als Notgroschen dienen kann.