Die Finanzbranche hält immer wieder Überraschungen bereit, wenn es um Weiterentwicklungen geht. finews.ch zeigt fünf besonders eindrückliche Entwicklungen.

Die Finanzwelt bringt immer neue Ideen hervor, wie man es den Kunden einfacher machen kann, und dabei gleichzeitig selbst mehr verdienen kann. Die Entwicklungen der Neo-Finance sind zum Teil absurd, zum Teil aber auch ziemlich logisch. finews.ch zeigt eine Auswahl.

1. Gesundes Leben wird belohnt

Wer gesünder lebt, regelmässig Sport treibt, auf sich achtet, der zahlt mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit auch pünktlich seine Rechnungen. Das haben verschiedene Studien ergeben. Das Startup Jumiya etwa belohnt seine Kunden dafür, dass Sie joggen gehen oder sich im Fitnessstudio anmelden, indem es Zinsen anpasst und Belohnungen auszahlt.

Über das Smartphone informieren die Kunden Jumiya, wie viele Meilen sie am Tag laufen. Danach wird der Zinssatz angepasst.

2. Die Handy-Bank

Eine phillipinische Bank hat in weniger als zehn Monaten bereits 200'000 Kunden angezogen. Das besondere: Sie ist eine rein mobile Bank, eine Handy-Bank. Bei der BankO eröffnen die Kunden das Konto mit ihrer Mobil-Nummer. Mit dieser wird auch ein Grossteil der Transaktionen getätigt.

3. Zahlen mit Fingerabdruck

Discover Financial Services bietet seinen Angestellten an, zumindest in der betriebseigenen Cafeteria und anderen Geschäften im Hauptsitz nicht nur bargeld- sondern auch kartenlos zu zahlen. Der Fingerabdruck reicht. Die Technik liefert der französische Konzern Natural Security. Das Angebot für die Mitarbeiter ist indes nur ein Test. Mittelfristig könne man sich vorstellen den Finger als Bezahlmodell einzuführen, heisst es.

4. Rabattmarken

Die Bank of America will ihre Kunden mit Rabattaktionen an sich binden. Mit BankAmeriDeals funktioniert das aber ohne Ausdrucken oder vorzeigen. Dem Kunden werden im Internet Angebote von Geschäften angezeigt, bei denen er kürzlich eingekauft hat – während der Umsatzabfrage. Wenn er einen dieser Deals akzeptiert, muss er nichts mehr machen und bei seinem nächsten Einkauf greift das Angebot.

5. Stimmerkennung

Die aufregendste Innovation ist für Steve Ellis, bei Wells Fargo zuständig für die Entwicklung der mobilen Apps, die Erkennung über die Stimme. «Es ist schwierig, die Stimme einer anderen Person nachzumachen», so der technologiebegeisterte Wells-Fargo-Banker. Und trotz Ähnlichkeiten gleichen sich zwei Stimmen nie zu 100 Prozent. Wenn man eine zuverlässige Weise findet, die Stimmen unverwechselbar zu identifizieren, dann wäre das für Ellis die nächste durchschlagende Banken-Applikation.

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