Joachim Oechslin, der designierte Chief Risk Officer der Credit Suisse, ist für die Grossbank kein Unbekannter.

Am Montag gab die Credit Suisse (CS) gekannt, den 42-jährigen Schweizer Joachim Oechslin (Bild) per Anfang 2014 zum neuen Chief Risk Officer ernannt zu haben. Er löst dabei Tobias Guldimann, wie CS weiter mitteilte. Derzeit arbeitet Oechslin noch bei der Münchener Rück. 

Allerdings ist der Schweizer mit einem Abschluss in Elektroingenieurswissenschaften und Mathematik kein Unbekannter für die CS-Gruppe.  Seine Berufskarriere begann er zwar als Berater bei McKinsey, stiess aber 2001 zur Winterthur Life & Pensions, wo er 2003 zum Chief Risk Officer ernannt wurde.

Von Winterthur nach Paris

Ab 2006 war er auch Mitglied der Geschäftsleitung der Winterthur Gruppe, die damals zur Credit Suisse Group gehörte. Mit dem Verkauf und der Integration der Winterthur in den französischen Versicherungskonzern Axa im Jahr 2006 wurde er Deputy Chief Risk Officer der Axa in Paris.

Im September 2007 stiess er zur Munich Re in München als Chief Risk Officer. Oechslin ist Mitglied in einer Reihe von Branchenvereinigungen und Expertengruppen, unter anderem im European CRO Forum, sowie in den Verbänden der Versicherungsbranche in der Schweiz und in Deutschland.

Er hat gemäss Branchenkennern auch bedeutend zur Entwicklung von Standards und Regeln im Risikomanagement beigetragen.

Ein etwas älteres, aber lesenswertes Portrait von Joachim Oechslin finden Sie unter diesem Link.

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