Der UBS-Chef fordert die Konkurrenten zu raschen Vergleichen in den laufenden Untersuchungen der Behörden auf, um die finanziellen Belastungen möglichst gering zu halten.

Mit jeder neuen Einigung werde der Preis für aussergerichtliche Vergleiche im Finanzsektor nach aller Erfahrung «eher teurer», sagte Verwaltungsratspräsident Axel Weber (Bild) in einem aktuellen Interview mit der «Börsen-Zeitung».

Auf Grund immer neuer Fakten, die mit jedem weiteren Fall publik würden, verhängten Gerichte und Regulatoren immer schärfere Strafen. «Auf Zeit spielen, ohne die klar fundierte Aussicht, in einem Verfahren auch obsiegen und dabei auch noch die Schlagzeilenhoheit wahren zu können, ist sinnlos und verteuert nur die Kosten einer Einigung», sagte der Chef der UBS, die bereits rund 4 Milliarden Franken für Bussen, Schadenersatzzahlungen oder Vergleiche bezahlen musste.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.24%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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