Im Bereich Online-Hypotheken tummeln sich die Anbieter. Doch Abschlüsse machen die Kunden nach wie vor lieber mit dem Berater.

Der boomende Schweizer Hypothekarmarkt hat in den vergangenen Jahren eine ganze Anzahl von Online-Anbietern auf den Plan gebracht. Die Migros Bank, Swissquote oder die Glarner Kantonalbank mit ihrem «Hypomaten» sind nur einige Beispiele von Finanzinstituten, welche begonnen haben, Hypotheken auch online anzubieten. Daneben beginnen sich auch Vermittler zu etablieren wie Moneyland und Comparis.

Während die Angebote zwar funktionieren, scheinen sie noch nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht zu haben. Dies geht aus eine Analyse des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) hervor.

Demnach belief sich das Online-Marktvolumen im vergangenen Jahr auf rund 1,5 Milliarden Franken. Dies entspricht laut IFZ einem Marktanteil von 1,2 Prozent bei Neugeschäften und Hypothekarverlängerungen.

Die nächsten fünf Jahre sind entscheidend

Bei einem durchschnittlichen Hypothekenbetrag von 400'000 Franken seien 2013 rund 3'750 Transaktionen im Online-Kanal abgeschlossen worden. Gemäss IFZ wird bislang auch in Märkten wie Deutschland oder Grossbritannien erst ein geringer Anteil von Hypotheken online oder über eine Vermittlungsplattform im Internet abgeschlossen.

Die persönliche Beratung wird von Kunden noch immer bei weitem vorgezogen.

Für die Schweiz sieht das IFZ aber eine wachsende Bereitschaft bei Kunden, ihre Hypotheken übers Internet abzuschliessen. Es schätzt, dass innerhalb der kommenden fünf Jahre das Volumen auf rund 7 Milliarden Franken wachsen wird.

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