Der ehemalige UBS-, LGT- und Centrum-Bank-Mann soll in den Verwaltungsrat. Umgebaut wird zudem die Geschäftsleitung.

Die Gruppenleitung von Valartis besteht per sofort nur noch aus drei Personen: Gustav Stenbolt ist Group CEO; Vincenzo Di Pierri ist sein Stellvertreter und CEO der Valartis Bank Schweiz; und George M. Isliker amtiert als CFO & CRO. Nicht mehr im Group Executive Management sind damit Monika Jung, die CEO der Valartis Bank Austria, und Andreas Insam, CEO von Valartis Liechtenstein.

Die Bank erklärt dies mit den aktuellen Umbaumassnahmen: «Im Zuge der strategischen Weichenstellung 2013 unterstreicht die Valartis Group ihre Zukunftsausrichtung zusätzlich mit der Verschlankung der Führungsorganisation.» Die neue Leitung wird in dieser Transformationsphase handeln – nach der Ausgliederung der Valartis Bank Schweiz soll Führungsorganisation dann neu angepasst werden.

Wechsel im Verwaltungsrat

Weiter schlägt das Unternehmen Stephan Häberle zur Wahl in den Verwaltungsrat vor. Er soll Felix Fischer ersetzen, der an der nächsten Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl antritt.

Stephan Häberle, 54, war in seiner Karriere in diversen grossen Finanzhäusern tätig. Von 1980 bis 1998 arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei der Bank Leu im Private Banking in der Schweiz und im Ausland.

Danach war er im Wealth Management der UBS tätig, unter anderem als Regional Market Manager für Österreich und Zentraleuropa. 2006 wechselte er als Head Private Banking International und Mitglied der Generaldirektion zur LGT in Liechtenstein; er war ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung der LGT (Schweiz).

Anfang 2009 sollte ein Wechsel zu Julius Bär erfolgen, wo Häberle zum Regionenleiter für Mittel- und Osteuropa sowie Teile Afrikas und zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt worden war. Doch dazwischen kam ein Ruf als CEO der Centrum Bank in Liechtenstein; ab 2010 avancierte Häberle dort auch zum Group CEO, ein Jahr später schied er aus. Seit 2013 ist er als CEO für die MediBank in Zug tätig.

Zur Mitteilung von Valartis

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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