Das Wealth Management der UBS wächst nur noch ausserhalb Europas. Der Chef der Einheit Jürg Zeltner sagt, wo die Bank neben Asien ihre grössten Chancen sieht.

Für die UBS sei Asien die Chance Nummer eins für Wachstum, sagte Jürg Zeltner in einem Video-Interview mit «Bloomberg». Allein im ersten Quartal hat die Bank in der Region 88 zusätzliche Kundenberater angestellt, wie bereits berichtet wurde.

Die verwalteten Vermögen stiegen dort in den letzten zwei Jahren um 38 Prozent. Die Vermögen werden weiterhin deutlich schneller wachsen als beispielsweise in Nordamerika, wo noch immer die höchste Anzahl Millionäre lebt.

In Europa sinkt die Zahl Kundenberater

So weit, so gut für die UBS. In Europa biete sich dagegen ein anderes Bild. Zeltner sagt, die Märkte schrumpften. Gleichwohl gelang der UBS 2013 eine Steigerung der verwalteten Vermögen und die Anzahl Kundenberater blieb auf dem Niveau von 2012.

Die Investitionen fliessen zum grössten Teil nach Asien und in die Schwellenmärkte, « über 70 Prozent meiner Mittel», wie Zeltner sagt. Dabei verlaufe die Expansion in den übrigen Emerging Markets etwa halb so schnell wie in Asien. Brasilien und Mexiko böten die besten Chancen zurzeit.

Sehen Sie hier das Video-Interview mit Jürg Zeltner:

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.15%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.7%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.3%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.27%
pixel