Der CEO der Privatbank hat zu den Gerüchten um eine mögliche Übernahme durch die Credit Suisse Stellung genommen.

Das in Umlauf gesetzte Gerücht, Credit Suisse könnte Lokalrivalin Julius Bär übernehmen, hat sich als Fantasterei erwiesen. Boris Collardi, CEO von Julius Bär, sagte zur Nachrichtenagentur «Bloomberg», es habe keine Gespräche und Annäherungen gegeben.

«Ich kann mir die Akquisition von Julius Bär weder in diesem Jahr noch in der näheren Zukunft vorstellen», sagte Collardi.Wie auch auf finews.ch beschrieben, wäre eine Übernahme durch die Credit Suisse kein Gewinn – weder für die Käuferin noch für die Verkäuferin.

Bei Julius Bär sind Kunden, die ihr Geld nicht bei einer Investmentbank anlegen wollen. «Kunden waren sehr besorgt, nachdem das Gerücht in Umlauf gesetzt worden war,» sagte Collardi weiter. Dies zeige, dass sie die klare Positionierung von Julius Bär als reine Privatbank schätzten.

Natürlich wäre Julius Bär verpflichtet, ein eingehendes Kaufangebot zu beurteilen, fuhr Collardi fort. Aber die Bank wäre sehr teuer für einen Käufer.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.8%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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