In New York ist ein ehemaliger Kundenberater von Rahn & Bodmer angeklagt worden. Die Bank teilt nun mit, sie habe bereits 2008 entschieden, keine unversteuerten Kundengelder aus den USA anzunehmen.

Bei dem in der Nacht auf Freitag angeklagten Kundenberater handelt es sich offenbar um Martin Dünki, ehemals Vizedirektor bei Rahn & Bodmer. Ihm wird von der New Yorker Staatsanwaltschaft vorgeworfen, zwischen 1995 und 2012 «hunderte von Millionen Dollar» an nicht deklarierten Vermögen von US-Kunden betreut zu haben.

Rahn & Bodmer verschickte am Freitagnachmittag eine Pressemitteilung, in der die Bank ihr Bedauern über die Anklage gegen ihren früheren Mitarbeiter ausdrückte.

2009 den Ausstieg entschieden

Er sei Anfang 2012 in Pension gegangen. Zudem teilte die Bank mit, sie habe bereits 2008 entschieden, keine unversteuerten Vermögen von US-Kunden mehr anzunehmen. Im Frühjahr 2009 habe die Bank von ihren Kunden verlangt, sämtliche Konten mit einem Bezug zu den USA gegenüber den Steuerbehörden offenzulegen.

Kunden, welche dies trotz Aufforderung nicht getan hätten, seien die Konti saldiert worden. Die Bank schreibt weiter, dass gemäss Anklage alle Kunden bis auf einen ihre Vermögensverhältnisse gegenüber den US-Behörden offengelegt hätten. Die Bank kooperiere seit 2013 mit den USA. Rahn & Bodmer gehört zu den Schweizer Banken in der Kategorie eins, gegen die in den USA Strafuntersuchungen laufen und die eine Busse zu gewärtigen haben.

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