Der Chef der UBS-Vermögensverwaltung hat entsprechende Medienberichte bestätigt. Ein Verkauf scheint eine Option zu sein.

Bereits am (gestrigen) Donnerstag berichtete finews.ch über einen möglichen Verkauf des UBS Wealth Management in Australien. Es würden verschiedene Optionen geprüft, hatten australische Medien berichtet. Diese Meldungen hat nun Jürg Zeltner (Bild), Chef Wealth Management, der Nachrichten Agentur «Bloomberg» bestätigt.

In einem Video-Interview sagte Zeltner, es sei sehr klar, dass solche Prozesse zu einem weltweit geführten Geschäft gehörten. «Es gibt immer Bereiche, die sehr gut laufen und es gibt Bereiche, die Mühe haben. Das gehört zur Leistungsbeurteilung und ja, wir prüfen unser Geschäft in Australien.»

Seit längerem ein Sorgenkind

Das Wealth Management in Australien ist schon länger ein Sorgenkind der UBS. In den vergangenen Jahren fielen Verluste an und die UBS musste aufgrund neuer Regulierungsvorschriften bereits Anpassungen vornehmen.

Diese haben offenbar nicht zum gewünschten Resultat geführt. Das Ergebnis der internen Überprüfung kann ein Verkauf sein, ein Management-buy-out oder ein Stellenabbau, von dem insbesondere Kundenberater betroffen wären, welche nicht die geforderten Erträge liefern.

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