Die Credit Suisse will ihr Produktangebot für Pensionskassen und institutionelle Anleger ausbauen. Darum hat sie drei Fixed-Income-Spezialisten von der UBS respektive von der Zürcher Kantonalbank abgeworben.

Die Credit Suisse hat in ihrer Asset-Management-Division drei Senior-Trading- und Anlagespezialisten im Schweizer Fixed-Income-Geschäft engagiert. Es handelt sich dabei um Armin Bischofberger, Philippe Wechsler und Sébastien Zöller (Bild), wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist, die finews.ch vorliegt

Sie werden massgeblich zum Ausbau der Alternative-Fixed-Income-Strategien im Asset Management der Credit Suisse beitragen, heisst es weiter. Bischofberger war bisher Leiter Fixed Income Trading bei der UBS Investment Bank in Zürich, Wechsler war stellvertretender Leiter des Trading Desk für Anleihen in Schweizer Franken und Senior Credit Trader bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und Zöller war stellvertretender Desk- Leiter und Senior Rate Derivatives Trader bei der ZKB. Alle drei werden in Zürich arbeiten und sind Michael Schmid, Leiter Fixed Income Schweiz, unterstellt.

Klare Absichten im Asset Management

Die Einstellungen unterstreichen die Absicht der Bank, ihr Fixed-Income-Angebot auszubauen. Michel Degen, Leiter Core & Specialized Fixed Income, sagt dazu: «Wir werden unser Produktangebot für Pensionskassen, institutionelle und professionelle Anleger erweitern. Die drei Engagements sind ein Meilenstein, um dieses Ziel zu erreichen.»

Und er fügte noch hinzu: «Absolute-Return-Long/Short-Strategien bieten ein höheres Renditepotenzial bei ähnlichen Risikoprofilen wie traditionelle Fixed-Income-Strategien. Wir sehen diese als eine notwendige Ergänzung zu bestehenden Long-only-Fixed-Income-Strategien, zumal die Opportunitätskosten für entgangene Erträge auf einem historischen Tiefstand sind.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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