Lange hat die Zürcher Vontobel nach einer anderen Bank Ausschau gehalten. Nun übernimmt sie die Finter Bank mit Standorten in Zürich und Tessin. Damit verschwindet eine weitere Bankmarke.
Die Zürcher Vontobel-Gruppe stärkt ihr Private Banking und kauft die Finter Bank, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Die Finter Bank bietet Private-Banking-Dienstleistungen für Kunden mit Domizil in der Schweiz und in Italien. Sie verwaltet rund 1,6 Milliarden Franken an Kundengeldern und beschäftigt 65 Mitarbeiter. Die Bank ist heute in Besitz von Italmobiliare. Dabei handelt es sich um die Industrie- und Finanzholding der italienischen Familie Pesenti.
Italmobiliare erhält laut Mitteilung einen Teil des Kaufpreises in Vontobel-Aktien. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 1,1 Prozent der von Finter verwalteten Kundenvermögen zuzüglich des hauptsächlich aus Überschusskapital bestehenden Buchwertes.
Vontobel finanziere die Akquisition vollständig durch Eigenmittel und Treasury Shares. Die Akquisition soll bereits 2016 gewinnbringend sein.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.58%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.23%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.57%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
