Die Schweizer Tochter der Deutschen Bank hat sich im Steuerstreit mit den USA auf eine Strafzahlung geeinigt. Die Busse fiel hoch aus.

Um nicht strafrechtlich verfolgt zu werden, bezahlt die Deutsche Bank (Suisse) im Rahmen des Steuerprogramms an die US-Behörden eine Busse in Höhe von gut 31 Millionen Dollar, wie das US-Justizministerium (Department of Justice, DoJ) am Dienstagabend mitteilte. 

Das Finanzinstitut mit Hauptsitz in Genf und Niederlassungen in Zürich und Lugano habe mindestens von 2008 an bis 2013 US-Bürgern bei der Umgehung ihrer Steuerpflichten geholfen, so das das DoJ. 

Dabei habe die Bank US-Steuerzahlern verschiedene Dienstleistungen angeboten, von denen sie gewusst habe, dass sie dazu benutzt werden könnten, Vermögen vor den US-Steuerbehörden zu verstecken – dazu gehörten etwa das Zurückhalten von Post oder mit den Konten verbundene Debit- oder Kreditkarten.

Bislang dritthöchste Busse 

Die Busse für die Deutsche-Bank-Tochter ist hoch im Vergleich zu anderen Schweizer Banken, die bereits mit der US-Justiz im Reinen sind. Am meisten musste bislang die Tessiner Bank BSI bezahlen. Ihr Betrag belief sich damals auf 211 Millionen Dollar. Danach folgt die Schweiz-Niederlassung der französischen Bankengruppe BNP Paribas mit knapp 60 Millionen Dollar.

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