Ein Konsortium von 40 Banken – darunter auch die Schweizer UBS und Credit Suisse – testet derzeit diverse Blockchain-Lösungen. Eine davon stammt von einem Schweizer Start-up.

Das Schaulaufen im Cyberspace hat prominente Zuschauer: Wie unter anderem die Agentur «Reuters» berichtete, beobachten nicht weniger als 40 Banken weltweit einen Wettbewerb um die vielversprechendste Blockchain-Lösung für den Handel mit Wertschriften.

Das Publikum, zu dem auch die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse gehören, wird dabei vom New Yorker Startup R3CEV geleitet. Im Rennen befinden sich dem Bericht zufolge Lösungen der IT-Grössen IBM und Intel, aber auch von Eris Industries, Chain und Ethereum – letzteres Start-up hat seinen Sitz im Kanton Zug.

Digitale Schulden

Die 40 Banken, die derzeit die vier Lösungen testen, entwickelten teils bereits eigene Blockchain-basierte Wertschriften. So etwa die Schweizer UBS, die an eigenen so genannten Krypto-Bonds und einer digitalen Einheistwährung tüftelt.

Bei den nun begutachteten Wertschriften soll es sich ebenfalls um Schuldpapiere handeln, wie es weiter hiess. Viele Experten billigen der Blockchain-Technologie mittlerweile zu, dass sie das Finanzsystem auf den Kopf stellen könnte.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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