Neben der helvetischen Bezahl-Lösung Twint bietet die Graubündner Kantonalbank neu auch die Bezahl-App von Apple an. Apple Pay ist hierzulande nicht unumstritten.

Seit rund einem Monat ist die Bezahl-App Apple Pay auch in der Schweiz verfügbar. Nun ermöglicht die Graubündner Kantonalbank (GKB) ihren Kunden auch den Bezahl-Dienst des amerikanischen Grosskonzerns zu nutzen, wie die Bank am Dienstag mitteilte.

Dafür brauchen Kunden eine Swiss Bankers Mastercard Prepaid Karte, wie es weiter heisst. Die Karte muss mit einem Guthaben aufgeladen werden. Die Jahresgebühr für die Prepaid-Karte beträgt laut Mitteilung 45 Franken, aufladen ist kostenlos. 

Twint gegen Apple

Als Alternative zu Apple Pay bietet die GKB auch das mobile Bezahl-System Twint an. Twint hat sich kürzlich mit Paymit zusammen-geschlossen, um gegen Apple bestehen zu können, wie auch finews.ch berichtete.

Im Kampf um Marktanteile bringt Apple seine volle Marktmacht auf die Waage und sperrt die NFC-Technologie in seinen Smartphones für fremde Zahlungsanbieter. Das ist bei einem 50 Prozent Marktanteil von iPhones eine gewaltige Hürde. Die hat bereits gereicht, um die Swisscom-Bezahl-App Tapit scheitern zu lassen.

Klage eingereicht 

Derweil kann Apple Pay dank der NFC-Technologie direkten Kontakt zu den Bezahlterminals der meisten Schweizer Retailer aufnehmen. Die Bluetooth-Technologie, auf die Twint setzt, ist hingegen im Handel noch nicht verbreitet.

Gegen die Vorgehensweise des IT-Riesen aus dem kalifornischen Cupertino formiert sich aber Widerstand. So hat die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) Klage gegen Apple bei der Wettbewerbs-Kommission (Weko) eingereicht, weil die Amerikaner den Zugriff zur NFC-Schnittstelle verweigern.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel