Die Credit Suisse führt ein Blockchain-Projekt an, das im Kreditmarkt angewendet werden soll. Ein Test hat nun gezeigt: Das Konzept funktioniert.

Die Credit Suisse (CS) und weitere involvierte Banken haben einen Testlauf für ein Blockchain-Projekt erfolgreich abgeschlossen, das auf den Markt mit Konsortialkrediten fokussiert. Dies berichtete das Branchenportal «Coindesk».

Das Blockchain-System stammt dabei von Synaps, einem Joint-Venture von Symbiont und Ipreo. Letzteres ist ein Fintechunternehmen, das die Investmentbank Goldman Sachs und der Private-Equity-Riese Blackstone gegründet haben. Den Test überwachte das Blockchain-Konsortium R3.

CS will dran bleiben

Die CS versammelte eine Reihe von Finanzunternehmen, um an dem Blockchain-Test teilzunehmen: Barclays, Royal Bank of Scotland, Société Générale, State Street, Danske Bank und Wells Fargo sind nur einige davon.

Der Test verlief so erfolgreich, dass die CS das Projekt zusammen mit Ipreo nun weiter vertiefen will. Emmanuel Aidoo, der bei der CS die Blockchain-Initiative leitet, sagte gemäss «Coindesk», in den kommenden Monaten würden weitere Funktionalitäten eingebaut, sodass ein Konsortialkredit von der Strukturierung bis zur Auszahlung über die Blockchain laufen könne.

In Bereich Konsortialkredite tüfteln auch andere Finanzinstitute. So startete vergangenes Jahr die japanische Mizuho Bank ein Projekt mit dem Software-Giganten Microsoft.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel