Jedes Jahr zeichnet der deutsche «Elite-Report» die besten Vermögensverwalter aus. Unter den 49 prämierten Adressen sind auch zwölf Schweizer Banken.

Im Rahmen des 8. Vermögenskonvents von dieser Woche in München wurde die «Elite der Vermögensverwalter» während eines Staatsempfanges in der Münchner Residenz ausgezeichnet.

Vertreter der 49 empfehlenswertesten Vermögensverwalter erhielten von der Staatssekretärin im Bayerischen Wirtschaftsministerium Katja Hessel und der Chefredaktion des Elite Report ihre Urkunden und eine echte Edelmetall-Pyramide fürs Revers.

Der Oscar der Vermögensverwaltung

Rund 200 Gäste machten den Empfang der Bayerischen Staatsregierung zum deutschen Branchen-Highlight des Jahres, also zum «Vermögensverwaltungs-Oscar», wie die Organisatoren das selber formulieren.

Weiter stellten die Veranstalter aber auch fest, dass der Wettbewerb um wohlhabende Privatkunden an Härte zugenommen habe. Da zur Zeit die meisten Vermögensverwalter mit ihren Künsten Minus machten, gewinne die Analyse der Kosten an Bedeutung.

Müde Eidgenossen

Und an die Adresse der Schweizer Banken hiess es: Die einst grossen Vermögensverwalter aus der Schweiz seien nicht zuletzt wegen der Steuerbetrugsthematik ermattet. Kleine eidgenössische Anbieter würden darin ihre Chance sehen.

Die ausgezeichneten 49 Häuser – davon 28 deutsche, zwölf Schweizer, sechs österreichische, drei liechtensteinische Vermögensverwalter – bilden die Qualitäts-gemeinschaft «Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum 2012».

Von den insgesamt zwölf Schweizer Banken erhielten fünf von ihnen die Auszeichnung «summa cum laude». Es sind dies:

  • Pictet & Cie
  • Maerki Baumann & Co.
  • Bank Sarasin
  • Clariden Leu (!!!)
  • Wergen & Partner

 

Ein «magna cum laude» erhielten folgende Häuser:

  • Lombard Odier Darier Hentsch
  • Wegelin & Co.
  • Bank Julius Bär
  • Basler Kantonalbank

 

Mit einem «cum laude» wurden ausgezeichnet:

  • Bank von Roll
  • Bank Syz & Co.

 

Und zur «Elite» gehört:

  • UBS

Lesen Sie dazu auch: «So feierten die besten Vermögensverwalter in der Münchner Residenz»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.25%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.72%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.31%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel