Ein externer Bericht stellt der Tochter der St. Galler Kantonalbank ein sauberes Zeugnis aus. Hintergrund ist ein Streit zwischen zwei russischen Multimilliardären.

Ein Bericht der externen Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) sieht keine Vergehen bei der Hyposwiss. Wie die St. Galler Kantonalbank meldet, seien alle Geldwäsche-Vorwürfe «haltlos». Die Zürcher Tochtergesellschaft habe die strafrechtlichen Normen im verdächtigen Zeitraum eingehalten.

Zudem befindet PwC, dass keine Hinweise auf den Tatbestand der Geldwäscherei zu finden seien, keine Meldepflichten verletzt wurden und die Bank die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken eingehalten habe.

Durch das Gutachten sieht sich die St. Galler Kantonalbank bestätigt, dass sämtliche Geschäfte innerhalb der Bankengruppe mit hohen Rechts- und Compliance-Standards abgewickelt werden.

PR-Agenturen mischen aktiv mit

Hinter dem Geldwäschereivorwurf der Kampf der beiden russischen Multimilliardäre Oleg Deripaska und Vladimir Potanin um die Vorherrschaft über den Rohstoffgiganten Norilsk Nickel. Das Duell wird mit viel PR-Agentur-Power ausgeführt, wobei die Seite von Deripaska mit regelmässigen Vorstössen bei Journalisten ein offenbar grosses Interesse an den Tag legt, Geldwäsche-Vorwürfe gegen Hyposwiss am Kochen zu halten.

Deripaska hatte in Bern eine Klage eingereicht. Er wirft dem ehemaligen Verwaltungsrat Hans Bodmer und der Hyposwiss vor, Potanin dabei geholfen zu haben, dem Konzern mit einem manipulierten Aktienrückkaufprogramm rund eine Milliarde Dollar zu entziehen.

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