Bisher hat es so ausgesehen, also würde das IPO des Jahres ohne Schweizer Partizipation durchgeführt. Nun darf sich auch die Credit Suisse am Facebook-Börsengang beteiligen.

Anfänglich hatte Facebook für ihren Börsengang nur sechs Underwriter zugelassen. Nun, da der Börsengang näher rückt, der dem sozialen Netzwerk rund zehn Milliarden Dollar in die Kriegskasse spülen soll, wurde das Arsenal aufgestockt.

25 neue Underwriter dürfen nun auch beim Verkauf von Facebook-Aktien mitwirken– darunter sind auch fünf Grossbanken zu finden. Citigroup, die Deutsche Bank, RBC Capital Markets, Wells Fargo und als erste Schweizer Bank die Credit Suisse, wie das US-Wirtschaftsblatt «Wall Street Journal» berichtet.

Facebook-IPO als positives Momentum

Bisher wurden die Schweizer Grossbanken bei dem Prestige-IPO ignoriert. Zwar wird es durch den Facebook-Börsengang für die entsprechenden Investmentbanken nicht so viel zu holen geben, doch für das Ansehen der Banken ist es wichtig, bei diesem Deal dabei zu sein.

Der IPO-Markt ist in den letzten Jahren sehr harzig gelaufen. Jede medienwirksame Profilierung, um sich als globaler Player zu beweisen, kommt den Investmentbanken da wie gerufen.

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