In einem internen Bericht kommt die US-Grossbank Merrill Lynch zum Schluss, dass es sich für sie auszahlt, Top-Broker für Millionen einzukaufen.

Merrill Lynch rechnete nach, ob sich die zum Teil mehrere Millionen Dollar schweren «Golden Handshakes» lohnen, mit welchen sie die Elite-Broker umgarnt.

Ein interner Bericht kam zum Schluss, dass 46 Prozent der Einnahmen ihrer Abteilung Global Wealth Management im vergangenen Jahr von 21 Prozent der Broker erwirtschaftet wurden.

In ihrem Bericht teilt Merrill Lynch ihre Broker in Kategorien ein:

  • 2011 generierte jeder der Top-2'400 Broker 2,5 Millionen Dollar an Einkünften für die Bank.
  • Vom nächst-unteren Fünftel erwirtschaftete jeder Broker 1,2 Millionen Dollar für Merrill Lynch.

Die Einkünfte stammten aus den Bankprodukten, welche die Broker ihren Kunden verkauften sowie alle anderen Einkünfte, welche sie mit den Vermögen ihrer Kunden erzielten.

Auch UBS und CS buhlen um US-Broker

Um diese produktivsten Broker herrscht in den USA ein erbitterter Wettbewerb unter den grossen Finanzhäusern, bei dem auch die Schweizer Grossbanken mitbieten.

Allein seit Anfang Jahr habe die UBS bei Merrill Lynch 28 Broker abgeworben, schreibt das US-Finanzmagazin «On Wall Street».

Die UBS sei in den USA berüchtigt dafür, dass sie die Boni verdopple, um solche Top-Broker von anderen Bankhäusern weg zu locken. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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