Nach Razzien der UBS-Büros in Lyon und Strassburg sind die französischen Behörden offenbar auf neue Verdachtsmomente gestossen, die zur aktuellen Durchsuchung führten.

Die Durchsuchung der UBS-Büros in Bordeaux sei am Dienstag-Nachmittag durchgeführt worden, mit Verdacht auf Geldwäscherei und Betrug; dies berichten zahlreiche französische Medien (etwa «20minutes» oder die französische Nachrichtenagentur AFP).

Fahnder der nationalen Zollbehörde hätten die lokalen Örtlichkeiten auf Geheiss des Pariser Untersuchungsrichters Guillaume Daieff durchsucht.

Die UBS wird verdächtigt, eine doppelte Buchführung betrieben zu haben, um bestimmte Kapitalflüsse zwischen der Schweiz und Frankreich zu vertuschen. Weiter habe die Bank unter Verletzung des französischen Rechts ihren Schweizer Angestellten erlaubt, in Frankreich Kunden anzuwerben.

Im Rahmen eines offenen Verfahrens

Die jüngsten Durchsuchungen bei der UBS in Frankreich stehen im Zusammenhang mit einem Verfahren, das im April 2012 durch Daieff eingeleitet wurde.

Erst vor kurzem hatte auch ein Journalist in einem Buch entsprechende Vorwürfe gegen die UBS gerichtet. Die Grossbank hat allerdings stets beteuert, dass sie nie ein organisiertes System zur Steuerhinterziehung unterhalten habe.

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