Nach mehr als 26 Jahren im Dienste von Clariden Leu und Credit Suisse verlässt der frühere EAM-Chef von Clariden Leu den Konzern, gemäss Recherchen von finews.ch.

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Nach der Integration der CS-Privatbankentochter Clariden Leu ins Mutterhaus Credit Suisse (CS) kommt es schon zu weiteren Reorganisationen. In diesem Zusammenhang scheidet Markus Angst (Bild) aus, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Er hat bereits morgen Freitag seinen letzten Arbeitstag bei der CS.

Entsprechende Informationen hat die Credit Suisse auf Anfrage bestätigt. Markus Angst hat offenbar bereits eine neue Stelle in Aussicht. Angst war zuletzt Managing Director, External Asset Managers (EAM), bei der Credit Suisse und hatte zuvor den Bereich «Unabhängige Vermögensverwalter» bei Clariden Leu geleitet.

Er war für die Vorarbeit und die Umsetzung der Integration seiner Abteilung in die Credit Suisse verantwortlich. Die neue gemeinsame EAM-Abteilung ist gemäss eigenen Angaben mit verwalteten Vermögen von mehr als 90 Milliarden Franken weltweit führend.

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Der überraschende Abgang von Markus Angst geht einher mit einer Reorganisation im Bereich Global EAM, der unter der Leitung von Daniel Renner steht. Die Sparte wird in der Schweiz per Anfang 2013 in zwei Segmente aufgeteilt.

  • Der Bereich EAM Switzerland German Speaking (ohne Basel) wird künftig von Peter Vogt geleitet. Bereits ab heute rapportiert der Bereich EAM Switzerland North/East II an ihn.
  • Der Bereich EAM Switzerland Basel, Romandie, Ticino wird künftig von Mark Hollenstein geleitet.

Philippe Anderegg, über die letzten sechs Jahre Chef für den Bereich EAM Switzerland South/West, tritt von diesen Management-Funktionen zurück und übernimmt den Posten eines Regional Head EAM Switzerland Romandie. In diesem Job rapportiert er künftig in Mark Hollenstein.

Die Dienste von EAM Core Services werden aufgeteilt und in die oben erwähnten Bereich integriert.

Der derzeitige Chef dieses Bereichs, Martin Mäder, übernimmt die Verantwortung für die Integration von der Clariden Leu Europe Ltd (CLEL), die an Falcon geht und rapportiert dabei an Dominik Münchbach. CLEL wird auch weiterhin die Assets bei der CS buchen.

Laut weiteren Informationen kommt es noch zu weiteren organisatorischen Veränderungen:

Die Relationship-Management-Organisation in der Marktregion APAC wird integriert in das Unterdepartment EAM Market EMEA unter Leitung von Dominik Münchbach. Und der Bereich EAM Enterprises & MFO wird in das Unterdepartment Global EAM Business Management integriert – unter der Leitun von Marco Abele.

Unverändert bleiben die Funktionen von Elizabeth Leupin (Head EAM LatAm) und Reto Hossli (Head GlobalEAM Investment Advisory).


Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.18%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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