Wie gross schätzen Schweizer Banker die Gefahr ein, bei einer Reise in die USA verhaftet zu werden? Erstmals wird eine Zahl genannt.

Nicht erst seit Raoul Weil wegen eines US-Haftbefehls in Bologna verhaftet wurde, fürchten Schweizer Banker eine Reise in die USA oder ins Ausland. Aber Weils Verhaftung hat die Angst von Neuem geschürt.

Jetzt nannte der Chef der schweizerisch-amerikanischen Handelskammer, Martin Naville, eine konkrete Zahl: «Ich würde sagen, es gibt etwa 1'000 Leute, die nicht in die USA reisen, weil sie Angst haben», sagt er der Nachrichtenagentur «Reuters».

Rat vom Anwalt: Sich stellen

Am meisten in Gefahr seien dabei Schweizer Banker, die regelmässig gegen 200 Kunden in Amerika hatten. Solche, die nur wenige US-Kundenbeziehungen pflegten, haben laut Naville wohl wenig zu befürchten.

Unter den Ratgebern ist auch der Zürcher Anwalt Valentin Landmann. Zu glauben, dass sich die Angelegenheit von selber erledige, sei ist das Schlimmste. Er rät zur direkten Abklärung des Status bei den US-Behörden und dazu, sich dem Verfahren zu stellen und auszusagen.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.27%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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