Der frühere Chef des UBS Wealth Management wartet in in den auf sein Verfahren. Derweil wird in Frankreich seine Auslieferung gefordert.

Raoul Weil ist der Schlüssel zum Offshore-Komplex der UBS, der nun nach und nach geknackt wird. In Frankreich, wo Untersuchungen gegen die UBS laufen, könnte Weils Wissen von grossem Nutzen sein.

Ehemalige UBS-Mitarbeiter haben deshalb die Auslieferung Weils an Frankreich gefordert, wie verschiedene Medien nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP berichten.

An die AFP war auch das Schreiben der französischen UBS-Angestellten gegangen, in dem die Forderung formuliert war. Präsident François Hollande solle doch, während er in den USA für BNP Paribas einstehe, auch die Auslieferung Weils beantragen.

Wurde die UBS gedeckt?

Dieser solle dann den französischen Behörden Rede und Antwort stehen, warum das UBS-System zur Beihilfe des Steuerbetrugs von den Aufsichtsbehörden jahrelang nicht aufgedeckt worden sei. Die Verfasser wollen damit andeuten, dass wichtige Kunden der UBS, die in der Öffentlichkeit bekannt waren, jahrelang gedeckt worden seien.

Die UBS kooperiert bei den Untersuchungen gegen sie mit den franzsösischen Behörden. Das Verfahren hat sich inzwischen auch auf Belgien ausgedehnt, wo der lokale UBS-Chef Marcel Brühwiler wegen Verdacht auf Geldwäsche und Steuerbetrug einvernommen worden ist.

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